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                         Zeltlager in Wiesenbach


30.8. - 10.09.2004
Fotos von der Veranstaltung



Sommerfreizeit in Wiesenbach

Vom 30.08.04 bis 10.09.04 veranstaltete der CVJM Blankenloch-Büchig für alle Jungscharler/innen und interessierte Kinder im Alter von 8-14 Jahren ein Sommerzeltlager. Wie schon vor zwei Jahren ging es auch dieses Jahr wieder auf einen Zeltplatz nach Wiesenbach (bei Heidelberg). Die Freizeit fand großen Zuspruch und es meldeten sich insgesamt 26 Kinder (13 Jungs und 13 Mädchen) dafür an. Die Mitarbeiter, die schon am 28.8.04 zum Aufbau nach Wiesenbach fuhren, hatten für die 12 Tage ein buntes Programm vorbereitet.
Am Montag, den 30.8.04 gegen 12.30 Uhr ging es dann auch für die Teil-nehmer los. Sie trafen sich am Bahnhof in Blankenloch. Das Gepäck wurde in den Kleinbus mit Anhänger verladen, sodass die Kinder ohne große Last mit dem Zug nach Bammental fahren konnten. Von dort war es dann noch ein etwa 45-minütiger Fußmarsch bis zum Zeltplatz nach Wiesenbach.
Am Zeltplatz angekommen, gab es einen kleinen Snack und für alle etwas zu trinken. Danach wurden die Zelte „bezogen“ und der Platz besichtigt. Der Zeltplatz umfasst eine große Grünfläche zum Zelten und Spielen, ein Haus mit Küche und Aufenthaltsraum, Toiletten und zwei Außenbäder mit Duschen. Doch zum Leid der Warmduscher konnte man auf dem Zeltplatz nur kalt duschen.! Am Abend standen dann erst enmal diverse Kennenlernspiele auf dem Programm und im Anschluss daran, wie fast jeden Tag auf dem Zeltlager, ein Lagerfeuer. Die erste Nacht verlief noch etwas unruhig, doch das sollte sich in den nächsten Tagen schnell ändern.
Der Tagesablauf war jeden Tag in etwa gleich. Um 7.30 Uhr war Wecken der Kinder angesagt. Mit einem Megafon und einer ohrenbetäubenden Sirene wurden die Kinder aus ihren Zelten geholt – sehr zum Spass der Mitarbeiter....... Um 8.00 Uhr frühstückten wir dann gemeinsam, bevor um 9.00 Uhr die Bibelarbeit folgte, bei der die Kinder jeden Tag etwas von Gott erzählt bekamen. Für alle Kinder lag ein Teilnehmerheft zum Malen, Beschriften und Rätsel raten bereit. Um 10.30 Uhr ging es dann bis zum Mittagessen mit dem Vormittagsprogramm weiter. In der Regel waren vormittags Hobbygruppen angesagt.
Dabei konnten die Kinder selbst entscheiden, was sie machen wollen. Es wurden jeden Tag etwa 5 Hobbygruppen angeboten.
Zur Auswahl standen: Perlentiere basteln, Sport und Fitness, Autorennen, Sandkarten basteln, Spiele zum Nachdenken, Gipsmasken basteln, T-Shirts bemalen oder Lagerzeitung. Die handwerklichen Dinge wie Perlentiere, Sandkarten oder Gipsmasken basteln fanden bei den Mädchen sehr großen Zuspruch, wobei sich doch auch einige Jungs damit beschäftigten. Bei der Sport und Fitness–Hobbygruppe gingen die Kinder mit den jeweiligen Mitarbeitern ins Dorf auf einen kleinen Sportplatz und betätigten sich dort mit verschiedenen Sportarten, z.B. Fußball, Rugby, Völkerball oder Baseball. Beim Autorennen konnten die Kinder mal so richtig Gas geben. Mit ferngesteuerten Autos mussten sie einen Parcours bewältigen, am besten natürlich so schnell wie möglich. Auch die Hobbygruppe T-Shirts bemalen fand großen Zuspruch und so hatte am Ende vom Lager fast jeder ein T-Shirt bemalt. Sehr beliebt war dabei das CVJM-Logo vorne oder hinten. Wer doch lieber etwas ruhigeres machen wollte, der vergnügte sich bei den Spielen zum Nachdenken. Dort konnte man auf verschiedene Art und Weise seinen Grips testen. Wer ein bisschen seine Kreativität einsetzen wollte, der konnte das in der Hobbygruppe Lagerzeitung tun. Die Lagerzeitung umfasste Berichte vom Tage, kleine Stories vom Lager, Umfragen, Humor, etc. Danach gab es immer ein köstliches Mittagessen, das unser Küchenteam zubereitete. Nach dem Mittagessen wurden täglich die Toiletten und das Bad gereinigt, was jeden Tag vier Teilnehmer mit Hilfe zweier Leiter übernahmen. Außerdem öffnete jeden Tag nach dem Mittagessen der Bauchladen, in dem die Kinder etwas zu trinken, Süßigkeiten und Postkarten kaufen konnten.
Das Nachmittagsprogramm stand in der Regel ganz im Zeichen der Bewegung. Ob beim Waldspiel, beim Dorfspiel, bei der Lagerolympiade, auf der Wasserrutsche oder beim gemeinsamen Baseball spielen, die Kinder konnten sich so richtig austoben. Zweimal gingen wir auch ins Schwimmbad in den Nachbarort Bammental. Mit Lunchpaketen, Badesachen und Spielgeräten zogen wir jeweils gegen 11.00 Uhr zu Fuß in Richtung Schwimmbad. Dort angekommen, suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen auf der Wiese und schon ging es ab ins Wasser. Die Kinder hatten viel Spaß daran, die Leiter zu tunken und sie als Klettergerüst zu benutzen. Zum Leid der Teilnehmer ging es jedoch in der Regel andersherum aus und am Ende gingen die Teilnehmer doch öfters auf Tauchstation. Im Anschluss ans Baden konnte jeder, zur Freude der Teilnehmer, im Schwimmbad noch warm duschen. Gegen Spätnachmittag ging es dann mit dem Bus wieder zurück zum Zeltplatz.
Nach einem wieder ausgiebigen und leckeren Abendessen, folgte dann ab 19.30 Uhr das Abendprogramm. Das Abendprogramm bot in der Regel ein besonderes Schmankerl. So konnten die Kinder zum Beispiel beim Großen Preis ihr Wissen zu verschiedenen Themen testen oder am Lagerfeuer Stockbrot auf selbst geschnitzten Stöcken backen. Im Laufe des Lagers wurde auch eine Lagerfeuergeschichte erzählt, die sich über mehrere Abende verteilte. Einmal gab es auch einen Casino-Abend, bei dem die Kinder, wie im richtigen Casino, verschiedene Spiele, wie Black Jack oder Roulette, ausprobieren konnten. Die Kinder bekamen zu Beginn einige Jetons, die sie verspielen konnten. Wer Durst hatte, konnte diesen an der Cocktailbar, wo verschiedene Cocktails angeboten wurden, löschen. Eine ausgiebige Nachtwanderung lehrte den Kindern mal so richtig das Fürchten. Als besondere Höhepunkte veranstalteten wir Sommer-Wetten, dass… live in Wiesenbach und am letzten Tag gab es einen Bunten Abend, bei dem die Kinder und die Mitarbeiter verschiedene Programmpunke vorbereitet hatten. Dazu gehörten: Ein Tanz, ein Rap, Zaubertricks, ein Spontantheater und vieles mehr. Die weiblichen Leiter hatten sich noch etwas ganz Besonderes ausgedacht. Alle männlichen Leiter mussten sich am letzten Abend als Frauen verkleiden, was für viel Gelächter sorgte.
Danach ging es dann immer so gegen 22 Uhr ab ins Zelt. Noch ein wenig erzählen, lesen oder Briefe schreiben bis die Kinder dann geschlafen haben. Da wir mit einem Überfall von ehemaligen CVJMlern aus Blankenloch rechneten, machten die Kinder von Donnerstag bis Sonntag auch Nachtwache. In jeweils zweistündigen Schichten durften die Zeltgruppen mit einem oder zwei Mitarbeitern nachts für zwei Stunden den Zeltplatz und vor allem unsere Fahne beschützen. Das machte allen Teilnehmern großen Spaß. Am Donnerstag in der ersten Woche wurden wir dann tatsächlich überfallen und die Fahne wurde geklaut. Doch nach längeren Verhandlungen bekamen wir die Fahne zurück und die Diebe verzogen sich wieder in Richtung Blankenloch.
Sehr großen Spaß hatten die Teilnehmer auch am Singen. Es wurden jeden Tag bei der Bibelarbeit, manchmal tagsüber und vor allem abends am Lagerfeuer kräftig Lieder aus dem Jungscharliederbuch gesungen.
Am Freitag, den 10.8.04 war das Lager dann auch schon wieder zu Ende. Einerseits erschöpft von den 12 Tagen, andererseits aber auch traurig, dass es zu Ende ist, fuhren die Teilnehmer in Begleitung von 3 Mitarbeitern mit dem Zug von Bammental nach Blankenloch. Das Gepäck wurde wiederum mit dem Bus gebracht. Am Bahnhof in Blankenloch war die Wiedersehensfreude mit den Eltern dann sehr groß. In den 2 Wochen Zeltlager hatten wir Super-Wetter, wofür wir sehr dankbar waren. Herzlichen Danke allen Mitarbeitern/innen, die mitgeholfen haben, uns so ein schönes Zeltlager zu ermöglichen. Vielen Dank auch unserem Küchenteam, das uns vorzüglich verköstete.

Mit Jesus Christus – mutig voran !
Nico/Jürgen




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